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Was sind die Ursachen für einen Hörverlust?

Es gibt viele verschiedene Ursachen für einen Hörverlust. Einige stammen aus unserer unmittelbaren Umgebung: laute Maschinen, laute Musik, Lärm durch Feuerwaffen und Explosionen, das Dröhnen von Motorrädern und Düsenflugzeugen. Andere wiederum sind auf unseren eigenen Körper zurückzuführen, wenn ein Hörverlust beispielsweise durch Nebenwirkungen von Medikamenten oder durch eine Ohrinfektion ausgelöst wird. Am häufigsten ist ein Hörverlust jedoch einfach damit zu erklären, dass wir älter werden.
Ursachen für einen Hörverlust

Viele Menschen stellen im Alter von etwa 50 Jahren fest, dass sie einige Töne immer schlechter hören. Dies liegt daran, dass Haarzellen in der Hörschnecke, dem spiralförmigen Hohlraum im Innenohr, ab diesem Alter die ersten Abnutzungserscheinungen aufweisen. 

Andere Ursachen für einen Hörverlust können jedoch schon Menschen in viel jüngerem Alter betreffen. Mitunter kann es im Rahmen einer Ohrinfektion oder einer anderen Krankheit zu einem Hörverlust kommen. Auch Umwelteinflüsse können das Hörvermögen beeinträchtigen, seien es laute Geräusche wie Feuerwerk oder der Schuss aus einer Feuerwaffe, aber auch Chemotherapie oder Nebenwirkungen von Medikamenten können der Auslöser sein.

Dennoch ist die Hauptursache für einen Hörverlust der, dass wir älter werden. Die Hörschnecke im Ohr hat etwa 15‘000 winzige Härchen, die Schall in elektrische Signale umwandeln, damit diese dann vom Gehirn verarbeitet werden können. Nicht nur, dass das Gehirn selbst altert, auch die Funktionsfähigkeit dieser winzigen Härchen nimmt ab, was dann in Kombination die häufigste Ursache für einen Hörverlust darstellt.
Paar und Enkelkinder spielen
Was können Sie tun, um Ihr Hörvermögen möglichst lange zu erhalten?
Den Schutz Ihres Hörvermögens sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es lohnt sich immer, in lauter Umgebung Gehörschutz zu tragen.

Wenn Sie glauben, dass Sie bereits an einem Hörverlust leiden, ist es wichtig, dass Sie Ihr Hörvermögen schnellstmöglich testen lassen.

Mit der Zeit kann das Gehirn nämlich „vergessen“, wie das Hören bestimmter Geräusche abläuft, wenn es sie eine Weile nicht wahrgenommen hat.

Studien haben sogar gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken, bei einem unbehandelten Hörverlust steigt.

Klangbarometer.
Finden Sie einen Hörakustiker in Ihrer Nähe
Hörtests sind völlig unkompliziert. Sie müssen einfach nur Kopfhörer aufsetzen, damit ein Akustiker überprüfen kann, welche Töne Sie tatsächlich hören. Da gibt es kein Stochern und kein Pieksen.

Ganz gleich, worauf Ihr Hörverlust zurückzuführen ist: Ihr Hörakustiker berät Sie gerne zu den möglichen Behandlungsmethoden, mit denen sich Ihr Hörvermögen wieder bessert.
ReSound-Hörgeräteakustiker im Gespräch mit einem Patienten.